Geschichte

Das Abenteuer des Ballonfahrens begann vor über 240 Jahren und fasziniert bis heute Menschen auf der ganzen Welt und jeden Alters.

Die Geschichte des Ballonfahrens

Den Traum vom Fliegen hatten die Menschen schon vor hunderten von Jahren. Im Jahr 1783 haben die Gebrüder Mongolfier es geschafft, einen Ballon gefüllt mit heißer Luft in den Himmel steigen zu lassen. Das erste Luftfahrzeug in der Geschichte der Menschheit war geboren und die Ära der bemannten Luftfahrt konnte beginnen.
 

 

Am 5. Juni 1783 ereignete sich in Annonnay, einer kleinen französischen Stadt, der erste Start eines Heißluftballones. Die Gebrüder Montgolfier befeuerten eine große Kugel aus Papier und Leinen mit Stroh und Schafswolle. Damals nahm man fälschlicherweise an, dass der Ballon aufgrund des Rauches aufsteigt. Heute ist bekannt, dass es die erwärmte Luft ist, die den Ballon steigen lässt, da diese leichter ist als die kalte Luft. Der unbemannte Ballon stieg auf und blieb zehn Minuten in der Luft, bevor er halb verbrannt wieder auf dem Erdboden landete.

Drei Monate später, am 19. September 1783, bei einem Start in Versailles, schickten die Gebrüder Montgolfier die ersten Lebewesen in einem Ballon in die Luft. An Bord des Ballons waren ein Hammel, eine Ente und ein Hahn. Alle Drei kehrten unversehrt wieder auf den Boden zurück. 

In der Folge entschieden sich die tapferen Franzosen Jean Francois Pilatre de Rozier und Marquis Francois-Lauran d' Arlandes dazu, am 21. November 1783 die erste bemannte Ballonfahrt in der Nähe von Paris zu unternehmen. Sie fuhren eine knappe halbe Stunde. Dabei legten sie eine Strecke von rund acht Kilometer zurück und landeten anschließend sicher.

Da es nicht denkbar war, dass ein einfacher Bürger sich über den Adel erhob und aufgrund der großen Begeisterung innerhalb der Bevölkerung, sowie beim König selbst, machte der damalige französische König Ludwig XVI das Ballonfahren zu einem Privilleg des Adels.

Bald wurde der militärische Nutzen eines Heißluftballons erkannt, da man aus der Höhe die feindlichen Stellungen und Truppenbewegungen ausspähen konnte. Dies stellte eine lebensgefährliche Unternehmung dar, weshalb sich die Adligen weigerten ihr Leben für eine militärische Heißluftballonfahrt zu riskieren. Der König löste das Problem, indem er einfache Bauern oder Soldaten kurz vor der militärischen Ballonfahrt in den Adelsstand erhob. 

Hierher stammt der bis heute bestehende Brauch, jeden der zum ersten Mal Ballon gefahren ist, nach der Landung zu taufen und in den Adelsstand der Luftfahrer zu erheben.

 

© Copyright. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.